K****bGreif war sich sicher, heute Morgen den besten Blowjob seines Lebens erhalten zu haben.
Viele Frauen hatten sich an ihm schon mehr schlecht als recht versucht, aber was da heute passiert war, das übertraf alles bei weitem. Und er hatte nicht einmal darum bitten müssen.
Dennoch sammelte er sich auf seinem Zimmer, kleidete sich an und beschloss nun endlich ein ernstes Gespräch mit der, ihm überantworteten Transe zu führen. Er musste die gesamte Situation kennen, um die seinerseits benötigten Maßnahmen professionell abzustimmen.
Dass er während seines sachlichen Denkens ständig Roland Kaisers Lied „Manchmal möchte ich schon mit dir.“ vor sich hin summte, fiel ihm selbst gar nicht auf.
Innerlich gefestigt trat er in das Wohnzimmer ein und fand auch tatsächlich seine potenzielle Gesprächspartnerin auf dem Sofa sitzend vor, vertieft in ihr Handy, die schlanken endlosen Beine in schwarze raffiniert gemusterte Netzstrümpfe gehüllt, deren Anblick Greifs Vorsätze um ein Haar ins Wanken gebracht hätten. Der Mann in ihm, wollte nichts anderes, als sich auf die Trägerin dieser Strümpfe zu stürzen, um ihr zu beweisen, dass man einen Greif Eroll nicht ungestraft aufreizt. Der ehemalige Polizist und jetzige Detektiv und Personenschützer, behielt allerdings gerade so die Oberhand, sodass er nach einem kurzen Räuspern in der Lage war, seine markante Stimme zu erheben, um ein gepresstes „Guten Morgen.“ herauszubringen.
Danach schaute ihm die Angesprochene wortlos derartig unschuldig aber lasziv über den Rand ihres Fons in die Augen, dass er kurz vergaß, was er eigentlich sagen wollte. Sein Blick wanderte, nur unbewusst von ihren rauchig umrandeten Augen über dem Handy zu ihrem strammen gut gefüllten Dekolleté unter dem Handy.
Seine darauf folgende angespannte Verlegenheit schien von ihr bemerkt zu werden.
Ein diebisches Lächeln umspielte ihre vollen Lippen.
Und dieser relativ kurze, wuschelige blonde toll gestylte Haarschopf. Man bekam das Gefühl sich darin verbeißen zu müssen. Frauen mit solchen Haaren hatte Greif schon immer für die gehalten, die es am dringendsten brauchten.
Ja, Herrgott, dachte Greif jetzt, es muss doch einem erwachsenen Mann möglich sein, seinen
Verstand beisammenzuhalten. Um sich zu ordnen, überlegte er kurz, ob er eigentlich seine Steuererklärung abgegeben hat. Das brachte ihn halbwegs in die Spur.
Die pure Vernunft musste jetzt walten.
Nun war er in der Lage die richtigen Fragen zu stellen, die auch zu seinem Erstaunen von der Transe ohne weitere Ablenkmanöver allesamt beantwortet wurden. Ob ehrlich oder nicht, konnte er freilich nicht beurteilen, sie wirkte jedenfalls zunächst cool und entspannt beim Antworten.
Der erotische Unterton ihrer Stimme war jedoch ein weiterer Angriff auf Greifs Bemühen um Sachlichkeit. Ja bestand denn diese Person nur aus männeraufreizenden Attributen, durchfuhr es Greif.
Jetzt erfuhr er, ihr Name war Ilona. Er verkniff sich zu sagen, Ilona sei ein schöner Name.
Früher habe sie Ilon geheißen, da sei Ilona ja naheliegend gewesen. Das leuchtete Greif ein, aber er wollte jetzt endlich wissen, wer die potenziellen Entführer waren.
K****bEr war nicht wenig erstaunt, als er hörte, es sei der Bruder ihres Vaters, Onkel Orhan.
Ja, konnte es dann so schlimm sein? Welcher Onkel will schon etwas Böses von seinem Neffen...ähh, seiner (räusper) … Nichte? Daraufhin platzte alles wie ein Sturzbach aus ihr heraus. Greif hatte Mühe zu folgen. Die ganze Geschichte, die er dann erfahren musste, war etwa die folgende:
Ihr Vater Nazim und ihr Onkel Orhan waren Brüder und die Söhne eines reichen bosnischen Fabrikanten, der den beiden ein beträchtliches Erbe hinterlassen hatte, sodass sie ebenfalls in die Lage versetzt wurden Fabriken zu eröffnen. Nazim in Deutschland und Orhan in Bosnien.
Durch die Teilung des väterlichen Vermögens, waren ihre Fabriken freilich recht bescheiden und klein im Gegensatz zu der, die der Vater besessen hatte und die, weil sie nicht bereit gewesen waren sie gemeinsam zu betreiben, verkauft hatte werden müssen, um das Vermögen hälftig aufzuteilen.
Es herrschte schon immer eine gewisse Konkurrenz zwischen den Brüdern, die manchmal sogar krankhafte Züge hatte annehmen können. Ständig wollte man sich übertrumpfen, als sei es das Wichtigste im Leben, mehr zu haben als der eigene Bruder.
Die Brüder seien allerdings vom Charakter her völlig unterschiedlich. Ihr Vater ein etwas naiver, herzlicher, wohlmeinender sanfter Mann und ihr Onkel ein berechnender, hinterlistiger
nur auf seinen Vorteil bedachter Schuft, der zudem eine Gefahr für jegliche weiblichen Wesen in seinem Umfeld darstelle, durch seine vollkommene Unsittlichkeit.
Eines Tages und im Überschwang eines feuchtfröhlichen Umtrunks, schworen sich die Brüder, zum Entsetzen ihrer beiwohnenden Frauen, sollten sie einmal Nachkommen unterschiedlichen Geschlechts haben, diese miteinander zu verheiraten, um das Vermögen der Familie in der nächste Generation wieder zusammenzuführen. Dies hatte ihr ihre Mutter irgendwann in einem schwachen Moment gebeichtet, als sie noch ein Junge war.
Zum Unmut der Väter gebaren ihnen aber beide Frauen nur jeweils einen Sohn und konnten dann aus medizinischen Gründen keine weiteren Kinder mehr bekommen.
Danach entstand bei ihr das Gefühl ihren immer schon gefühlten Wünschen eine Frau sein zu wollen, auch im Dienste der Familie nachgeben zu sollen. Ihr Onkel schien das instinktiv sofort zu spüren.
Bei den letzten Worten schwankte ihre Stimme etwas, was Greif veranlasste an dieser Stelle etwas nachzubohren. Oft sei der Onkel zu Besuch gekommen oder sie fuhren hin, um ihn und seine Familie in Bosnien zu besuchen, denn Verwandtschaftsbesuche werden von Bosniern noch ganz anders und viel intensiver gepflegt, als von Deutschen. In ihren jüngeren Jahren sei dies auch kein Problem gewesen, sie spielte gerne mit ihrem gleich alten Cousin Sahib, ein lieber, wenn auch leider etwas einfältiger Junge. Doch spätestens, als sie begann, ihre schon lange gefühlte innere weibliche Seite auch nach außen hin mehr und mehr sichtbar zu präsentieren und zu leben, geduldet von ihren verständnisvollen, westlich denkenden Eltern, seien die heimlichen Nachstellungen und die versteckten Zudringlichkeiten des Onkels, stetig mehr geworden. Dies natürlich völlig unbemerkt von ihrem naiven, in solchen Dingen wegen der Reinheit seines eigenen Herzens unbedarften Vaters. Aber es ist kaum zu glauben, welche Schleichwege ein infamer Lüstling findet, um seine verderbten Ziele zu erreichen. An dieser Stelle des Berichtes, glaubte Greif, Tränen in ihren schönen Augen zu sehen, war sich aber nicht sicher.
Created3 days agoedited twice10 K****bOb der Onkel seine Angriffe auf ihre Unschuld aus reiner männlicher Gier ausführte, oder, ob er aufgrund der Chance auf diesem seltsamen Umweg eine Heiratskandidatin für seinen Sohn, heranzubilden all seine Tätlichkeiten an ihr verrichtete, konnte sie bis heute nicht mit Bestimmtheit sagen, aber ihre Feminisierung schritt nach jedem weiteren heimtückischen heimlichen Frevels des Onkels begangen an ihr, fast sprunghaft an.
Greif konnte diese Räuberpistole wahrlich kaum glauben. War das alles reine Transenfantasie oder konnte es so etwas tatsächlich geben? Es war doch vorstellbar, eine von Geburt an zur Transsexuellen vorbestimmte Person, bildete sich vieles ein, was gar nichts zu bedeuten hatte, weil die Hormone verrückt spielten. Viele nahmen ja auch Hormone ein. Er fragte jetzt nicht nach, ob sie es auch tat, nahm es aber angesichts ihrer extrem weiblichen körperlichen Proportionen wie selbstverständlich an.
Womöglich glaubte sie damals, eine liebevolle, ihren Rücken tätschelnde Hand des Onkels zur Begrüßung, habe ihren empfindsamen Po begrapscht, was tatsächlich gar nicht der Fall war.
Oder eine ausgebeulte Stoffhose ihres Onkels, der vor ihr auf dem Sessel saß, während sie vor ihm zu seinen Füßen auf dem Teppich kauerte, verberge eine mächtige Erektion, die dieser bekommen habe, weil er sie in ihrer knospenhaften Unschuld vor sich beobachtete.
Wie leicht überschäumt doch die Fantasie eines jugendlichen Wesens, das sich seiner eigenen Sexualität noch nicht sicher sein kann. Dies denkend, gab sich Greif nach außen dennoch den Anschein, alles was sie ihm erzählte zu glauben. Sie war seine Klientin und dadurch hatte sie das Recht darauf.
Im Grunde war das ja für die Ausführung seines Auftrags auch unerheblich. Welchen Unfug hatte er nicht schon alles von Kunden vernehmen müssen. Die Paranoia der Kunden ohne äußeren Anlass, hatte ihm schon manchen Euro in die Taschen gespült.
Wo sie allerdings derart gut gelernt hatte zu blasen, das mochte er momentan echt nicht direkt fragen und warum sie es scheinbar wahllos tat, schon gar nicht.
Aber all dies, was sie ihm gebeichtet hatte, machte noch keine Entführung glaubhaft. Warum sollte der Onkel sie entführen, wo doch alles wie von selbst in die gewünschte Richtung zu laufen schien?
Die Antwort darauf verschlug selbst dem hartgesottenen Greif kurzzeitig die Sprache.
Die Brüder hätten beide ihrer endgültigen operativen Geschlechtsumwandlung zugestimmt denn anders sei ja an eine offizielle Heirat mit anschließenden Adoptionen potenzieller späterer Erben, nicht zu denken und der Onkel habe sogar schon einen befreundeten Arzt in Bosnien kontaktiert und die Termine für die Operation und die Hochzeit stünden in den Kalendern der plötzlich sehr einigen Brüder, aber sie wolle den Weg nicht weitergehen. Sie spüre, dass sie nicht ganz Frau werden wolle, sondern eine feminine Transe bleiben wolle und sie wisse auch, dass sie keinen jungen Mann heiraten wolle, denn sie fühle sich einzig zu reiferen Männern hingezogen. Einem einzigen treu zu bleiben, könne sie sich ohnehin nicht mehr vorstellen, sie spüre die Pflicht vielen Herren zu dienen.
Dies hab sie dem Vater, bis auf das dienen wollen, gestanden und wie nicht anders zu erwarten, war er bereit, ihrem Wunsch vollumfänglich nachzugeben, denn er liebte sein Kind bedingungslos und mit reinem Herzen. Sie sollte nach ihrer Fasson glücklich werden und der dumme Pakt, den er einst mit seinem Bruder geschlossen habe, sei jetzt völlig unwichtig.
K****bNatürlich konnte er seinen, durch und durch boshaften Bruder, freilich nicht überzeugen, der in seiner Wut schreiend geäußert habe, er werde alles in seiner Macht stehende tun, um den Plan termingerecht umzusetzen, notfalls mit Gewalt. Jetzt lebte sie in ständiger Angst, genau wie ihr lieber Vater, der zunächst mal keinen anderen Ausweg sah, als sie zu verstecken, um sie vor dem eigenen Bruder zu schützen.
Greif pfiff durch die Zähne. Das, was er da gehört hatte, war wirklich neu für ihn. Klar, er lebte heute in einer Zeit, in der der Wahnsinn überall um sich griff, aber das. Puuuh!
Er musste also nun ein Jüngelchen, von übrigens dreiundzwanzig Jahren, wie er auch erfahren hatte, das schärfer war und mehr nach Frau aussah, als alle Bräute deren er je habhaft geworden war und das Dinge draufhatte, die keine seiner Ehemaligen auch nur ansatzweise fertigbrachte, vor der ungewünschten endgültigen Entmannung schützen.
Dies war mit Abstand sein kuriosester Fall, soviel war schon mal sicher.
K****bVielen Dank, lieber AC43Bi.
Liebe Grüße
Hera
P****pEhre wem Ehre gebührt ...